Noshaq 7.485 m - mein erster 7000er

 

Unmittelbar nach der erfolgreichen Besteigung meines ersten 6.000ers hatte ich den Wunsch, einen 7.000er anzugehen. Sofort verwarf ich den Gedanken wieder, weil mir ein solches Ziel zu hoch und zu zeitaufwändig erschien; aber ohne nachhaltigen Erfolg. Immer wieder überfiel mich das Verlangen, den einmal gefassten Gedanken weiterzuverfolgen.

Zunächst musste ein Berg gefunden werden. Er sollte nicht nur höher als 7.000 m sein, sondern nach seiner Lage auch von einer kleinen Expedition in höchstens vier Wochen bestiegen werden können. Damals glaubte ich noch, das sei das Maximum für einen pflichtbewussten Notar. Nach langem Hin und Her fiel die Wahl auf den im pakistanischen Teil des Hindukusch gelegenen Darban Zom (7.220 m).

Meine Kameraden und ich nahmen sofort Kontakt auf mit dem Erstbesteiger Marcus Schmuck. Von ihm erfuhren wir, dass er mit einer Gruppe eine Wiederholung des Unternehmens plant. Nach einem persönlichen Treffen sind wir rasch übereingekommen, dass wir, meine Sektionskameraden Sigi Hupfauer, Günter Kämpfe (Ginne) und Heinz Kaiser, sowie meine Frau Hannelore und ich, uns als selbstständige Gruppe seiner Expedition anschließen. Bald kam die Nachricht, dass die Besteigung und der Anmarsch über Chitral von der pakistanischen Regierung genehmigt worden sei.

Am letzten Wochenende vor unserer Abreise hatten wir als Trainingstour den Piz Palü auf dem Programm. Beim Verlassen des Hauses - wie üblich - der letzte Blick in den Briefkasten. Marcus hatte geschrieben. Wir nahmen den Brief mit, öffneten ihn im Auto und mussten erfahren, dass die Besteigungsgenehmigung widerrufen worden sei. Unsere Stimmung sank auf den Nullpunkt, auch wenn Marcus gleich ein Ersatzziel vorgeschlagen hat.

Über das Ersatzziel wussten wir wenig, fast nichts. Es war der 7.485 m hohe Noshaq, der höchste Berg Afghanistans, im äußersten Nordosten des Landes gelegen, am sogenannten Wachankorridor, einem schmalen 300 km langen Landstreifen, der sich am Amu Darja (in der Antike: Oxus) entlang zieht und der zu den entlegensten Gebieten unserer Erde gehört. Gierig sammelten wir Informationen über den Anfahrtsweg, die bisherigen Besteigungen etc. Von den Namen, die uns durch Kartenstudium und wenig später durch intensives Erleben vertraut waren, hörte man 30 Jahre nichts mehr. Doch plötzlich im Zusammenhang mit der Militäraktion gegen das Talibanregime waren sie in den Medien allgegenwärtig.

Obwohl sich unsere Begeisterung für das Ersatzziel wegen der großen Höhe des Berges, die einen Erfolg noch zweifelhafter erscheinen ließ, in Grenzen hielt, sagten wir schließlich zu. Jetzt nahm das Unglück seinen Lauf.

Am 17. Juli 1971 beginnt nach der üblichen Feilscherei wegen des erheblichen Übergepäcks unser Flug von Frankfurt über Karachi und Rawalpindi nach Peshawar. Dort wird uns nochmals bestätigt, dass die Genehmigung für den Darban Zom widerrufen worden sei. Mit einer alten Fokker-Friendship fliegen wir deshalb weiter über den Khaiberpaß nach Kabul. Schwer durchgerüttelt kommen wir an. Schon damals hat Kabul (ca. 500.000 Einwohner) mehr den Eindruck einer Ansammlung von Lehmhütten vermittelt, als den einer Landeshauptstadt. Das einzige in unserem Sinne als bewohnbar erscheinende Hotel war das Intercontinental, das auch nach 30 Jahren noch Herberge der zahlreichen vom Taliban-Krieg berichtenden Journalisten war.

Jetzt trennen uns noch 800 Kilometer von unserem Ziel, die wir mit Kraftfahrzeugen durch nahezu unbewohntes Gebiet hinter uns bringen müssen.

Die erste Anfahrtsetappe führt uns von Kabul bis in das ca. 320 km entfernt gelegene Kunduz. Bis dort hin gibt es eine von den Russen erbaute asphaltierte Straße. Wir können mit einem gecharterten Bus fahren. Die Route ist historisch sehr interessant. Sie führt uns über den mehr als 3.300 m hohen Salang-Paß, über den schon Alexander der Große und Dschingis Khan gezogen waren. Der Blick auf das Land, das als Steppe bezeichnet wird, mir aber als lupenreine Wüste erscheint, lässt uns schon erahnen, was uns blühen wird, wenn wir ab Kunduz auf mehr oder minder unbefestigten Wegen vorankommen müssen.

Unterwegs Mittagsrast in Khenjan. In einer fürchterlich schmutzigen Chaikana (Teehaus) esse ich mit Ekel aber großem Hunger etwas Suppe. Die von Marcus ausgegebene Devise "aus dem Land leben, ist am billigsten" sollte sich in mehrfacher Richtung noch bitter rächen.

Acht Stunden dauert die Busfahrt bis wir am Nachmittag in Kunduz ankommen. Wir nehmen Quartier in einer Herberge namens "Spinzar". In unserem Zimmer liegt ein totes Tier, das mit einer riesigen Heuschrecke Ähnlichkeit hat. Ginne nimmt das Vieh an den Beinen und steckt es in einen vor der Tür angebrachten Reklamationskasten.

Wir machen einen "Bummel" über die Bazarstraße. Dreckige Lehmhütten, Schmutz-Fliegen-Schmutz, sonst nichts.

Für die vor uns liegende Fahrt von etwa 500 Kilometer werden wir drei Tage brauchen. Es sollte die schlimmste Höllenfahrt meines Lebens werden.

Am frühen Morgen des ersten Tages werden die zwei gecharterten Lastwagen russischer Bauart beladen. Mir geht es hundsmiserabel. Ich bin sterbenskrank und glaube, ich müsse zurück. Offensichtlich hat die ekelerregende Suppe vom Vortag meinen gesamten Verdauungsapparat in Rebellion versetzt. Hannelore redet mir zu wie einem kranken Gaul. Schließlich quäle ich mich auf die Ladefläche des LKWs, der nicht einmal als Schutz vor der sengenden Sonne eine Plane hat. Wegen der schlechten Straßenverhältnisse müssen wir fast ununterbrochen stehen. Die Hitze und der Staub sind schier unerträglich. Zu trinken gibt es nichts. Wenn es Wasser gibt, hat es nicht andeutungsweise die Eigenschaft, trinkbar zu sein.

Erster Zwangsaufenthalt in Taloqan. Einer unserer LKW muss repariert werden. Später Reifenpanne in einer wüstenähnlichen Gegend. Die Fahrt wird immer mehr zu einer geradezu unerträglichen Qual: wolkenloser Himmel - sengende Sonne - Staub - Sand - Staub.

Wir wollen noch nach Faizabad. Da es fast auf jeder Weltkarte zu finden ist, glauben wir, welch verhängnisvoller Irrtum, an ein Hotel, an Essen und Getränke. Mit Einbruch der Dunkelheit lässt die Hitze nach, aber Faizabad kommt nicht in Sicht. Nach 16-stündiger Fahrt erreichen wir endlich gegen Mitternacht ein erbärmliches Kaff. Es ist Faizabad. Am Ortseingang erwartet uns die Polizei. Man teilt uns mit, dass es keine Unterkünfte gebe. Wir legen uns auf eine staubige Wiese und verbringen die Nacht, bewacht von zwei afghanischen Polizisten.

Am Morgen müssen wir uns vor der Weiterfahrt beim sogenannten Commodore der Polizei melden. Er verlangt alle Pässe. Wir sind 17 Mann mit 16 Pässen. Sigi hat seinen im Hotel Intercontinental gelassen. Nach stundenlangem Verhandeln ist auch dieses Hindernis überwunden. Doch wir haben viel Zeit verloren.

Erst gegen 11 Uhr können wir weiterfahren. Ab jetzt wird die Piste noch schlechter, die Temperaturen aber keineswegs niedriger.

Nächster Aufenthalt in Baharak. Die meisten gehen zum Essen. Wir können uns dazu nicht entschließen. Alles ist entsetzlich schmutzig. Vor den Behausungen sind die Innereien von Tieren, vermutlich Ziegen, aufgehängt. Welche Innereien es sind, kann man nicht erkennen, weil sie über und über voller Hornissen sind. Wir suchen einigermaßen sauberes Wasser - leider vergebens.

Die Schwierigkeiten häufen sich. Unsere Fahrer, deren Fahrkunst wir anfangs bewundert haben, fahren mit jedem Kilometer, mit dem sie sich vom heimatlichen Kunduz entfernen, schlechter. Die Fremde bedrückt sie offensichtlich. Außerdem haben sie panische Angst vor räuberischen Gebirgsstämmen, die es hier geben soll. Immer wieder bleiben wir hängen und müssen schieben. Zunächst als Abwechslung begrüßt, bei zunehmender Häufigkeit immer mehr verhasst. Es wird Nacht und noch ist kein Ende der Fahrt abzusehen.

An einer steilen Wegstrecke, entlang eines reißenden Flusses bleiben wir im tiefen Kies stecken. Nur unter Aufbietung aller Kräfte wird diese Stelle überwunden. Weiter geht die Fahrt, doch bald ist endgültig Schluss. Einer der Wagen streikt. Inzwischen ist es 22 Uhr und stockdunkel. Wir müssen auf freier Strecke biwakieren; für die Fahrer ein Alptraum, sie fürchten sich vor Räubern. Schon um 4.30 Uhr ist die Nacht zu Ende. Ginne macht sich sofort an die Reparatur des defekten LKWs. Als ihm die Reparatur gelingt, sind wir glücklich. Wir können die Fahrt fortsetzen.

Auf der Weiterfahrt nach Zibak machen wir auf einem Plateau eine kurze Rast. Hinter einer kleinen Steinmauer entdecken wir ein menschliches Skelett. Wir meinen zunächst, es könnten Teile eines Grabes sein. Aber ein Einheimischer erklärt uns, dass es in Afghanistan keine solchen Gräber gebe. Es sei sicherlich ein Ermordeter. So absurd ist die Angst unserer Fahrer anscheinend doch nicht.

Nach Durchquerung mehrerer Flussläufe kommen wir nach Ischkaschim und einige Zeit später an den Amu Darja. Er bildet hier die Grenze zwischen Afghanistan und Russland. Wir fahren am afghanischen Ufer. Am anderen Ufer folgt uns ein russischer LKW wie ein Schatten. Mit einem Scherenfernrohr werden wir beobachtet.

Am Nachmittag erreichen wir dann endlich die wenigen Lehmhütten von Qazi Deh. Wir sind am Ziel unserer dreitägigen abenteuerlichen Fahrt.

Mir geht es bemerkenswert gut. Ich habe drei Tage fast nichts gegessen und getrunken. Offensichtlich hat die Zwangsaskese die Bakterien verärgert und zur Flucht animiert. Bald finden wir eine Wiese, wo wir unsere Zelte aufstellen können. Nach den Strapazen der vergangenen Tage schlafen wir wie Götter.

Am Morgen kommen Einheimische und bieten sich als Träger an. Die Lasten werden verteilt und zwei lebende Hammel als Frischfleisch für das Hauptlager gekauft. Dann wird losmarschiert. Zunächst am reißenden Qazi Deh-Bach entlang bis zur Einmündung des Mandarasbaches, der nur frühmorgens so wenig Wasser führt, dass er überquert werden kann. Deshalb bleiben wir übernacht.

Der nächste Tag beginnt mit einem Trägerstreik, der beigelegt wird. Am Nachmittag errichten wir ein zweites Anmarschlager auf ca. 4.000 m Höhe. Tagsdarauf kommen wir auf etwa 4.500 m zu einem Platz, der sich für das Basislager eignet. Wir sind umgeben von einer wilden Landschaft, fast ausschließlich von Bergen höher als 6.000 m. Der mächtigste zeigt sich erst seit kurzem. Es ist der Noshaq - unser hohes Ziel. Allerdings sieht man nur bis zu einer Höhe von ca. 7.000 m. Seine 4 Gipfel (West-, Mittel-, Haupt- und Ostgipfel) sind vom Basislager nicht zu sehen.

Beim Einrichten unseres Verpflegungsdepots wird eine schon vorher gehegte Befürchtung zur Gewissheit. Unser gesamtes Brot, das Marcus aus Beständen der afghanischen Armee überaus günstig erworben hatte, ist nicht durchgebacken und total verschimmelt. Es ist absolut ungenießbar. Eine schlimme Erkenntnis, wenn man bedenkt, dass wir noch mindestens drei Wochen vor uns haben. Aus dem Land zu leben, ist am billigsten, aber nicht immer gut.

Schon am nächsten Tag beginnt unsere gesamte Gruppe mit dem Aufstieg. Zuerst geht es über Moränen und apere Gletscher. Das Eis der Westflanke, die jetzt folgt, ist ziemlich blank und mit vielen, teilweise großen Spalten gespickt. Auf ca. 5.350 m machen wir ein Depot und steigen wieder ab.

Nach dem Wiederaufstieg errichten wir tags darauf an der gleichen Stelle das erste Hochlager und übernachten dort. Dann verlegen wir unsere Zelte zuerst auf etwa 6.000 m (Lager II) und einen Tag später auf knapp 6.500 m (Lager III). Erstmals in unserem Leben schlafen wir so hoch.

Mein heutiger Wissensstand sagt mir, dass wir viel zu schnell waren und die ehernen Regeln der Akklimatisation verletzt haben. Das hat sich auch prompt gerächt. Erfahrungen, auch schlechte, machen eben klüger.

Nach dem Erwachen im Lager III stellen wir fest, dass unsere Gesichter als Folge der Höhe mehr oder minder geschwollen sind. Besonders schlimm ist es bei Hannelore. Unvermittelt fällt sie hin und kann kaum noch gehen. Sie muss hinunter. Sigi, Ginne und ich begleiten sie. Heinz, dem es auch nicht sonderlich gut geht, bleibt im Zelt. Wir brauchen einige Stunden bis zum Lager II, wo die Österreicher, die an sich zwei Tage hinter uns waren, soeben eingetroffen sind.

Da sich der Zustand von Hannelore entgegen unseren Erwartungen nicht gebessert hat, setzen wir den Abstieg fort ins Lager I. Dort bleiben wir in den Zelten der Österreicher. Unsere Hoffnungen, Hannelores Zustand möge sich bessern, erfüllen sich nicht, obgleich wir nur noch auf 5.350 m sind. Sie kann nicht mehr gehen. Wir entschließen uns mangels besserer Hilfsmittel zu einer sogenannten Paketverschnürung und machen sie zum Abtransport fertig. Der Abstieg verlangt uns alles ab. In oft geradezu grotesk anmutenden Aktionen bringen wir sie über die vielen tiefen Spalten. Sie kann infolge der "Verpackung" nicht viel sehen und erträgt alles ohne Klage. Nach vielen Stunden erreichen wir die Moräne und das Basislager. Dort werden wir mit verhaltenem Jubel begrüßt.

Wir entschließen uns einen Ruhetag einzulegen. Dann steigen Christian, der zur österreichischen Gruppe gehört, Sigi, Ginne und ich wieder auf. Hannelore bleibt natürlich im Basislager. Unterwegs treffen wir die vom Gipfel zurückkommenden Österreicher, denen sich Heinz angeschlossen hat. Einige waren am Westgipfel, mehrere am Mittelgipfel, darunter auch Heinz, und nur zwei (Marcus und ein anderer Österreicher) am Hauptgipfel.

Von den Absteigenden erfahren wir, dass einer ihrer Kameraden nicht mit zum Gipfel aufgebrochen sei. Er fühlte sich nicht wohl und wollte es am darauffolgenden Tag versuchen. Seitdem hat man von ihm nichts mehr gehört und gesehen.

Im Verlauf unseres weiteren Aufstiegs denken wir immer wieder mit Grauen daran, dass wir den Zurückgebliebenen möglicherweise tot auffinden werden. Für uns ist das eine enorme psychische Belastung, die uns schwer zu schaffen macht. Als wir uns zögernd unserem früheren Lager III nähern, tönt aus unserem zurückgelassenen Zelt plötzlich eine Stimme: "Endlich holt ihr mich!". Der Zurückgebliebene lebt noch. Sein Zustand ist katastrophal. Ginne und Christian geben, da wir keine Funkgeräte haben, mit einer Rettungsdecke aus Alufolie alpine Notrettungssignale zum Basislager, die dort auch verstanden werden.

Wir wissen, wenn es eine Überlebenschance für den Höhenkranken gibt, dann nur, wenn er hinuntergebracht wird. Christian glaubt er könne es allein schaffen. Weil es nicht stimmt, hilft ihm Ginne. Beide bringen den Kranken ins Lager II, wohin auch eine Gruppe aus dem Hauptlager unterwegs ist.

Sigi und ich bleiben allein. Unsere Stimmung ist verständlicherweise nicht die beste. Die Nacht ist bitterkalt. Die Temperatur fällt schätzungsweise auf etwa - 30 °. Kurz nach 5 Uhr brechen wir am 6. August 1971 auf. Nach einiger Zeit erreichen wir einen von unten sichtbaren Felsgürtel. Die Kälte macht uns mehr zu schaffen als der brüchige Fels, der trotzdem unsere ganze Aufmerksamkeit verlangt. Nach etwa 2 ½ Stunden haben wir den Felsgürtel hinter uns. Wir sind etwa auf 6.900 m. Vor uns liegt ein großes Schneeplateau, das vom Basislager aus nicht sichtbar war. Lang zieht sich der Weg zum Westgipfel (ca. 7.200 m). Dann kurze Rast. Wir lassen unsere Rucksäcke zurück und weiter geht's über einen schmalen Schneegrat. Ich hoffe, der höchste zu erkennende Punkt ist der Hauptgipfel. Wie so oft - er ist es nicht. Es ist erst der Mittelgipfel (ca. 7.400 m). Dann kommt eine schneegefüllte Mulde, über der sich der felsige Hauptgipfel erhebt. Nochmals gehen wir etwa 1 ½ Stunden bis wir endlich gegen 12.30 Uhr den Hauptgipfel (7.485 m) erreichen. Natürlich freuen wir uns, auf unserem ersten 7.000er zu stehen, doch angesichts des Erlebten sind wir eher nachdenklich.

Uns gegenüber sehen wir einen wohlgeformten und höchst imposanten Berg. Es ist der Tirich Mir, der höchste Berg des Hindukusch. Er hat mich so beeindruckt, dass ich 4 Jahre später versuche, ihn zu besteigen.

Im Abstieg treffen wir unterhalb des Westgipfels Ginne. Er ist nach dem Abtransport des Kranken vom Lager II direkt aufgestiegen. Er will noch zum Westgipfel, den er auch erreicht. Toll!

Wohlbehalten erreichen wir Lager III, in dem auch Ginne einige Stunden nach uns eintrifft.

Der weitere Abstieg ist noch recht beschwerlich, da wir uns als Lumpensammler betätigen und die zurückgelassenen Zelte und sonstige Dinge mitnehmen müssen.

Zum Schluss bleibt uns nur, Gott dafür zu danken, dass wir dieses Unternehmen alle überlebt haben.


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