7.000er Expeditionen Der
Noshaq ist der höchste Berg Afghanistans. Er gehört zum Hindukusch
und liegt im äußersten Nordosten des Landes am Wachankorridor,
einem ca. 300 km langen Landstreifen, entlang der Südgrenze von Tadschikistan
(früher Sowjetunion), die hier vom Amu Darja (Oxus) gebildet wird. Der Pik Lenin liegt in Kirgistan nahe der Nordgrenze von Tadschikistan. Im Jahr 1974 wurde es auf Betreiben der Föderation des Alpinismus der UdSSR erstmals westlichen Bergsteigern gestattet, den Pik Lenin zu besteigen, der in einer absolut gesperrten Region lag. Bei dieser sogeannten "Alpiniade" mit 172 Teilnehmern fanden relativ viele junge Menschen den Bergtod, darunter acht Russinnen. Sie hatten die Gesamtüberschreitung dieses hohen Berges versucht und sind, nicht zuletzt wegen widriger Wetterbedingungen, unter tragischen Umständen gescheitert. Meine Frau Hannelore und ich erreichten am 31. Juli 1972 den Gipfel. Für Hannelore war es der erste 7.000er. Der Tirich Mir ist der höchste Berg des Hindukusch. Er liegt in Pakistan nahe der Grenze zu Afghanistan. Unsere Expedition im Sommer 1975 war erst die siebte mit dem Ziel, den Hauptgipfel zu erreichen. Nur 18 Männern war das bis damals geglückt. Wir wollten über den NW-Grat auf der sehr schwierigen Tschechenroute zum Gipfel. Am 27. Juli 1975 waren Wastl Wörgötter und ich am höchsten Punkt. Drei Tage später ist es erstmals Frauen, meiner Frau Hannelore und der Schweizerin Hanna Müller, zusammen mit Hans v. Känel gelungen, diesen hohen und schwierigen Berg zu besteigen. Pik Kommunismus 7.495 m - Tadschikistan Der
Pik Kommunismus ist der höchste Berg der ehemaligen Sowjetunion.
Jetzt gehört er zu Tadschikistan. Er hieß bis Ende der 50er
Jahre Pik Stalin und seit dem Zerfall der Sowjetunion heißt er Pik
Ismail Samani. Er ist ein Teil des zentralasiatischen Hochgebirges Pamir. Minya Konka 7.556 m - China/Szetschuan (Sichuan) Der
Minya Konka ist der höchste Berg des ehemaligen chinesischen Kaiserreichs.
Er liegt im Hengduan Gebirge und ist der östlichste 7.000er. |